Muttermalvorsorge
Unter Muttermalen (Naevi) versteht man eine herdförmige Vermehrung von Pigmentzellen der Haut. Sie gehören zu den häufigsten Veränderungen der Haut und sind gutartig. Im Prinzip sind aber alle Muttermale mögliche Vorläufer eines Melanoms (= schwarzer Hautkrebs), wie übrigens auch die normale Haut, das heißt, ein Melanom kann auch auf vorher unveränderter Haut entstehen. Gemessen an der Häufigkeit der Muttermale, ist ihr Übergang in ein Melanom jedoch selten.Das Melanom allerdings ist der bösartigste Tumor der Haut und einer der aggressivsten Tumore überhaupt.
Die Unterscheidung von Muttermalen und Melanomen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Hautärzte. Diese wird durch eine klinische Untersuchung und unter Verwendung spezieller Lichtlupen, dem Dermatoskop, durchgeführt. Damit können bereits Veränderungen erfasst werden, die mit freiem Auge noch nicht sichtbar sind, und diese einer frühzeitigen Therapie zugeführt werden.
Ratsam ist daher:
SELBSTUNTERSUCHUNG NACH DER ABCD-REGEL!
A = Asymmetrie (Unregelmäßigkeit) |
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B = Begrenzung |
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C = Colorit ( Farbe) | |
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D = Durchmesser |
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UNTERSUCHUNG BEIM HAUTARZT
Die gesamte Haut sollte 1x jährlich auf verdächtige Veränderungen untersucht werden. Die Früherkennung von Hautkrebs kann Leben retten.